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Entsendungen  ·  News

Entsenderichtlinien – Globale Policy vs. Regionale Richtlinien

By admin 

Entsenderichtlinien sind für Unternehmen, die Ihre Mitarbeiter regelmäßig auch im Ausland einsetzen, von wichtiger Bedeutung. Sie sollen einerseits die Wahrung und Gleichbehandlung der Interessen der Entsandten, andererseits aber auch die Interessen des Unternehmens hinsichtlich Kosteneffizienz wahren. Die Umsetzung und Gestaltung entsprechender Policies richtet sich dabei vor allem nach der Zielsetzung, die mit dem Regelwerk verfolgt werden soll. Hier sind mehrere Ansätze denkbar, bei denen die Unterscheidung vor allem zwischen regionalen und globalen Lösungen zu treffen ist. 

Unternehmen, die Mitarbeiter im Rahmen von Entsendungen international einsetzen, verfügen dort in der Regel über lokale Tochterunternehmen. Je nach Unternehmensgröße ist die Vielfalt der Unternehmen und Länder und damit natürlich auch die Bandbreite der zu beachtenden nationalen Regelungen, Bedingungen und Vorgehensweisen nicht zu unterschätzen. Viele Unternehmen fragen sich bei der Erarbeitung von Entsenderichtlinien daher, ob es sinnvoll ist, diese global und damit konzernweit einheitlich vorzugeben, oder ob eine regionale Anpassung den Interessen der Entsandten und des Unternehmens nicht doch mehr Rechnung trägt.

Vier grundlegende Strategien

Generell gilt es für jedes Unternehmen natürlich, seinen eigenen, genau zugeschnittenen Weg der Ausgestaltung von Entsenderichtlinien zu finden. Kein Unternehmen wird seine ideale Global Policy in vorgefertigten Musterrichtlinien finden. Dennoch kann man zumindest vier Herangehensweisen definieren die dabei helfen können, die Bedürfnisse des Unternehmens und der Entsandten bei der Erarbeitung globaler Richtlinien bestmöglich zu berücksichtigen.

1. Der allgemeine globale Ansatz

Der in der Vergangenheit – vor allem in großen Konzernen mit vielen Auslandsgesellschaften – gebräuchlichste Ansatz ist die Festlegung einer allgemeingültigen globalen Entsendepolicy für alle Konzerngesellschaften durch die Konzernmutter. Diese Herangehensweise ist im Sinne des logistischen Erstellungsprozesses sicher die “einfachste”, da die Erarbeitung lediglich von einer Stelle im Konzern durchgeführt wird. Im Sinne der Ausgestaltung der Richtlinie ist jedoch einiges an Fingerspitzengefühl gefragt, da es sich als sehr schwer erweisen kann, die landesspezifischen Unterschiede, strategischen Interessen der Konzernmutter sowie die Sichtweisen der einzelnen Länder unter einen Hut zu bringen und dabei eine Schlechterstellung einzelner Mitarbeiter aufgrund ihres Herkunftslandes zu vermeiden. 

2. Der kooperative globale Ansatz

Im Gegensatz zum eher autoritär daherkommenden allgemeinen globalen Ansatz, ermöglicht der kooperative globale Ansatz den Tochterunternehmen sozusagen ein Mitspracherecht. Daher ist diese Herangehensweise heutzutage die Bevorzugte, wenn es um die Erstellung globaler Entsenderichtlinien geht. Wie auch beim allgemeinen globalen Ansatz obliegt die Ausgestaltung der Policy grundsätzlich der Muttergesellschaft, wobei landesspezifische Unterschiede durch die Tochtergesellschaften eingebracht und damit berücksichtigt werden können. Oftmals werden hierzu sogenannte “Rahmenpolicies” erstellt, die als Ergänzung zur globalen Richtlinie die lokalen Besonderheiten berücksichtigen.

3. Der regional gesteuerte Ansatz

Diese Herangehensweise basiert auf dem Wunsch vieler Unternehmen, bestmöglich auf die Bedürfnisse ihrer Mitarbeiter einzugehen, ohne zu große Abstriche auf Seiten des Unternehmens zu machen. Aus diesem Grund wird keine einheitliche globale Policy vorgegeben, sondern es werden verschiedene regionale Richtlinien eingeführt, deren Erarbeitung den Regionalleitern oder regionalen Hauptverwaltungen obliegt. Die Herausforderung hierbei liegt in der Abstimmung zwischen allen Regionalverwaltungen.

4. Der unabhängige Ansatz

Diese Herangehensweise, die vorwiegend von kleineren Unternehmen genutzt wird, die lediglich in einigen wenigen Ländern präsent sind, berücksichtigt am umfassendsten die individuellen länderspezifischen Bedingungen einer Entsendung. Jede Tochtergesellschaft formuliert hier ihre eigene Entsendepolicy und setzt diese auch weitestgehend ohne Abstimmung um. Das Risiko oder die Schwierigkeit dieser Variante besteht darin, den Mitarbeitern unter Umständen zu erklären, warum es teils gravierende Unterschiede zwischen ihnen und ihren Kollegen in anderen Ländern gibt, was die Handhabung und Modalitäten der Entsendung angeht.

Fazit

Generell gibt es keine richtige Herangehensweise wenn es darum geht, Entsenderichtlinien im Unternehmen zu etablieren. Ausschlaggebend ist in erster Linie,  um welche Art Unternehmen es sich handelt und in welcher Zahl Entsendungen durchgeführt werden. Größere Konzerne mit vielen Tochtergesellschaften sollten ihr Augenmerk eher auf eine globale Richtlinie richten, da bei regionalen oder gar länderspezifischen Policies der Koordinierungs- und Verwaltungsaufwand andernfalls kaum handhabbar ist und die Gesamtunternehmensziele nur schwer umsetzbar sind.

Kleinere Unternehmen mit nur wenigen Auslandsgesellschaften können sich hingegen in der Regel mehr Individualität erlauben und sollten daher im Sinne ihrer Mitarbeiter so viel wie möglich regionale Besonderheiten in ihre Richtlinien einfließen lassen.


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