
Wenn Mitarbeiter im Rahmen internationaler Entsendungen im Ausland eingesetzt werden, ergeben sich im Bereich Vergütung besondere Herausforderungen. Egal ob steuerliche Mehrbelastung oder Ungleichbehandlung zwischen verschiedenen Arbeitnehmern, nicht immer lassen sich Nachteile durch Auslandseinsätze komplett vermeiden. Um das Vertrauen der Mitarbeiter nicht zu schwächen, ist ein gut ausgearbeitetes Tax Equalization Programm ein wichtiger Bestandteil für eine erfolgreiche Mitarbeiterentsendung.
Werden Mitarbeiter im Ausland tätig, unterliegen deren Einkünfte in der Regel der Besteuerung im Gastland. Je nachdem, in welchem Land die Mitarbeiter eingesetzt werden, können sich bereits hieraus steuerliche Nachteile ergeben, wenn die Besteuerung im Einsatzland mit einem höheren Steuersatz erfolgt, als dies im Heimatland der Fall gewesen wäre. Dem Mitarbeiter würde insofern weniger Nettoeinkommen zur Verfügung stehen als ohne Entsendung.
Neben diesem beinahe offensichtlichen Nachteil, gibt es jedoch noch einige weitere häufig auftretende Nachteilskonstellationen:
Um trotz dieser Nachteile den Mitarbeitern den Einsatz im Ausland schmackhaft zu machen, ist es am Arbeitgeber dafür zu sorgen, dass entstehende Nachteile ausgeglichen werden.
Der Einsatz von Mitarbeitern im Ausland soll sowohl für den Mitarbeiter, als auch für das Unternehmen in erster Linie eines schaffen – einen Mehrwert. Daher sollten steuerliche Risiken auf beiden Seiten keine Rolle spielen wenn es um die Entscheidung geht, ob Mitarbeiter entsandt werden sollen oder nicht. Ein gutes Steuerausgleichsprogramm (oder auch Tax Equilization System) sollte daher vor allem drei Funktionen erfüllen (durch klicken auf die jeweilige Notiz erhalten Sie weitere Informationen):
Die oben dargestellten Anforderungen an ein gutes Steuerausgleichsmodell sind immer die selben. Was variiert sind die jedoch die Unternehmen. Jedes hat eine andere Philosophie, andere Unternehmensziele, eine andere Strategie und und und. Es gibt eine Menge Einflussfaktoren, die es bei der Gestaltung einer Tax Equalization Policy, wie Steuerausgleichsmodelle meist genannt werden, zu würdigen gilt. Daher verwundert es nicht, dass es nicht DAS EINE Modell gibt.
Dennoch gibt es in der Praxis vier Grundtechniken, aus denen sich ein individuell auf das Unternehmen zugeschnittenes Steuerausgleichsprogramm zusammensetzen kann (durch klicken auf die jeweilige Säule erhalten Sie weitere Informationen):
Jeder der genannten Bausteine kann für sich genommen natürlich als Modell des Steuerausgleichs oder der Nachteilsvermeidung genutzt werden, was in der Praxis jedoch kaum zu finden und auch wenig sinnvoll ist. Für eine optimal ausgestaltete und auf die Anforderungen des Unternehmens und der Mitarbeiter abgestimmte Steuerausgleichsstrategie, sollten die einzelnen Modelle sinnvoll miteinander kombiniert bzw. angepasst werden, um deren unterschiedliche Vorteile bestmöglich zu nutzen und deren jeweilige Nachteile auszugleichen.
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